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Euro-Krise: Griechenlands Schulden steigen auf über 300 Milliarden

Die Finanzkrise hat Europa weiter fest im Griff: In Griechenland steigen die Staatsschulden auf mehr als 300 Milliarden Euro; in Spanien werden fast zehn Prozent aller bestehenden Kredite nicht mehr zurückgezahlt. Die Krise betrifft die Kassen der Regierungen wie von Privatleuten gleichermaßen. Ein Ende der Schuldenspirale ist erst einmal nicht in Sicht.

Für Griechenland geht die Schuldenspirale weiter abwärts

Für Privatleute und Unternehmer, die ihre Schulden nicht mehr aus eigener Kraft decken können, bleibt meist nur der Weg in die Insolvenz. Stark verschuldete Staaten wie Griechenland konnten unter den EU-Rettungsschirm kriechen. Dennoch wächst die Staatsverschuldung Athens weiter: Von März bis Ende Juli ist die Schuldensumme offiziellen Angaben zufolge von 280,2 auf 303,5 Milliarden Euro gestiegen. Damit ist zwar der Schuldenrekord des Landes noch nicht gebrochen – dieser lag Ende des Vorjahres bei 367,9 Milliarden Euro – glücklich machen die neuen Zahlen aber auch niemanden. Reduziert werden konnte der alte Schuldenstand auch nur, da private Gläubiger mehr oder minder freiwillig auf 107 Milliarden Euro Rückzahlungen verzichteten. Die Schuldenuhr des Landes rast: Um zehn Milliarden Euro in der Stunde steigen die Zahlungsrückstände an. Steuereinnahmen gehen zurück und die Wirtschaft kann sich nicht erholen. Wie Griechenland diese Krise überwinden kann, durch noch stärkere Kürzungen in den öffentlichen Ausgaben oder durch mehr finanzielle Hilfe der EU, ist bisher unklar. Am 22. August reist Euro-Gruppen-Chef Jean-Claude Juhnker nach Athen, um mit dem griechischen Ministerpräsidenten Antonis Samaras die Lage zu klären.

Spaniens Banken müssen auf Kreditrückzahlungen warten

Griechische Flagge

Ebenfalls schlechte Nachrichten vermeldet Spanien: Hier sind die Banken ebenfalls hart von der Krise betroffen, die EU möchte ihnen deswegen ein Rettungspaket von bis zu 100 Milliarden Euro bereitstellen. Derweil können viele spanischen Privatpersonen und Unternehmen ihre Kredite nicht mehr zurückzahlen. Bei 9,42 Prozent der Darlehen werden die monatlichen Raten zurzeit nicht mehr beglichen; insgesamt geht es dabei um Kredite in einer Höhe von 164 Milliarden Euro.

Bildnachweis: Greek flag © fdecomite– flickr.com

 

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