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Europäische Schuldenkrise: Prognosen für 2012

2011 war unbestreitbar ein Krisenjahr. Nach Deutschland zogen zahlreiche weitere Staaten die Schuldenbremse, um die Staatsverschuldung in den kommenden Jahren begrenzen zu können. Doch reichen diese Maßnahmen aus, um den Euro zu retten und die Währungsunion aufrechtzuerhalten? Zum Jahreswechsel ist auch die Zeit der Wirtschaftsprognosen gekommen, die sagen sollen, wie es 2012 weitergeht. Verstärkt sich die Krise, ist die gemeinsame europäische Währung am Ende – oder gibt es doch einen gemeinsamen Aufschwung? Noch nie zeigten sich die Wirtschaftsexperten so unsicher in ihren Zukunftsaussichten wie in diesem Jahr.

Der Kern der Krise

Um eine Prognose über die weitere Entwicklung der staatlichen Verschuldung zu treffen, muss man erst einmal betrachten, wo der Kern der derzeitigen Finanzkrise liegt. Einige Experten sehen diesen zum einen in der Bindung der chinesischen Währung Renminbi an den Dollar und der europäischen Währungsunion, die keine Fiskalpolitische Absicherung hatte. Die Verschuldung erfolgte zunächst auf dem privaten Sektor – es waren zunächst die Privatpersonen, die während der finanzpolitischen Umbrüche in die Schulden gerieten. Das allerdings in einem Maße, dass in den USA als auch in Südeuropa der Staat eingreifen musste. Während diese Regionen in die Staatsschuldenkrise rutschten, konnten China und Nordeuropa Geldanlagen aufbauen – die Ersteren, weil sie Dollar kauften, die Zweiten, weil sie Zentralbankgeldforderungen verbuchten.

Was bringt die Zukunft?

Die Überschuldung einiger Staaten – Griechenland, Irland, Spanien, Portugal oder auch Italien – führt dazu, dass deren Staatsanleihen gemieden werden. Diese Papiere, mit denen verschuldete Staaten normalerweise ihren Haushalt auszugleichen versuchen, verlieren an Wert. Gleichzeitig sinkt das Vertrauen der Handelspartner in die überschuldeten Staaten, der Export leidet. Eine Schuldenspirale ist die Folge, die alte Ungleichgewichte verstärkt. Bis jetzt folgen die europäischen Staaten der Strategie, Schulden mit Schulden abzusichern. Für 2012 erwarten Finanzexperten daher keinerlei konjunkturellen Aufschwung. Ruhiger wird es an den Kapital- und Anlagemärkten in 2012 wahrscheinlich nicht zugehen. Anleger müssen damit rechnen, aus ihren Kapitalanlagen weniger herauszubekommen als in den vergangenen Jahren. Mit dem Ende des Euro rechnen die Prognosen allerdings nicht.

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