Es sind wahrlich keine sorglosen Zeiten im Moment. Die einen haben Sie gerade so überstanden, die anderen hat Sie noch voll im Würgegriff. Die Rede ist natürlich von der Wirtschaftskrise.
Doch wer nun denkt Maschinenbau wäre einer der kritischsten Branchen im Moment irrt. Denn immer mehr SEO´s rutschen ab in die roten Zahlen, Schulden sind die Folge.
In den letzen Tagen führten wir unter Ihnen eine interessante Umfrage durch. Diese richtet Ihren Fokus auf das Zusammenspiel von Schulden und Berufsart.
Kurz gesagt:
Welche Branche hat neben dem Maschinenbau am meisten mit der Krise zu kämpfen?
Neben herkömmlichen Berufsgruppen wie Beispielsweise Gärtnern, Tischlern, Versicherungsangestellten oder etwa Busfahrern fand sich auch ein relativ neuer Berufszeig in der Auswahliste. Die des Seo´s auch Suchmaschinenoptimierer genannt.
Wer jetzt denkt SEO`s könnten ewig Gott in Frankreich spielen liegt leider falsch. Denn immer mehr Hobbyseo´s und Pseudo-Spammer rutschen in die roten Zahlen.
Doch wie kommt das? In den nächsten Absätzen versuchen wir dieser Entwicklung einmal auf den Grund zugehen.
1.) Säumige Kunden. Die wohl noch am plausibelsten klingende Erklärung rangiert bei uns auf dem ersten Platz. Die Aussage ist relativ klar. Die Arbeit ist gemacht, die Rankings stimmen und dennoch ist der Kunde ist über alle Berge. Was tun außer ein langes Gesicht machen? Richtig, den Kunden verklagen und auf bessere Aufträge hoffen!
2.) Google stellt sich quer – Wenn eine Website monatlich sage und schreibe 11.98€ einbringt, müssen 10 Websites doch mindestens 119,80€ einbringen?
Warum also nicht seine gesamten Projekte auf die bekannten Marktplätze stellen, Links verkaufen und Geld zählen?
Was spricht schon dagegen? Die Prognosen von Google Analytics & Co könnten kaum besser sein und auch der „Future PageRank-Check“ macht Lust auf mehr.
Denn beim nächsten Update soll unser PR noch weiter steigen. Wird ja immer besser …
Doch dummerweise kommt alles anderes als gedacht. Irgendwie ist uns Google auf die Schliche gekommen. Die etlichen Querverweise zwischen den einzelnen Seiten, der kleine IP-Pool beim selben Hoster und die permanent gleichen Whois-Einträge waren wohl ein bisschen zu viel des guten.
Ende vom Lied? Abstrafung: Der PR sämtlicher Websites fällt auf Null, Teliad & Co wollen Ihr Geld zurück und der neue Schlitten muss auch noch irgendwie bezahlt werden.
3.) Adresso hat sich verkalkuliert. Satte 5000€ sollte die Domain Wert sein. In Windeseile wurde das ganze „Projekt“ zur Auktion freigegeben und nun herrscht Goldgräberstimmung. Dumm nur, wenn sich am Ende so gar niemand für Ihre dl.am – Domain interessiert.
4.) Ihr Klickbetrug fällt auf – Was ein Ärger aber auch. Da haben Sie viel Zeit und Bier in Ihre Bekannten aus dem Fußballclub investiert und doch ist irgendwas schiefgelaufen.
Manni und Jörg sollten zwar täglich aber nur einmal und mindestens zu verschiedenen Uhrzeiten die Adsense-Anzeigen auf unserem extra für diesen Zweck eingerichteten „Informationsportal“ klicken.
Doch irgendwie hatten Sie da was falsch verstanden. In der Bierlaune klickten die Beiden regelmäßig wie verrückt auf die völlig überdimensionalen Werbeanzeigen auf unserer sonst relativ spärlich anmutenden Website.
„Cookies und Cache löschen?!?“ Wozu denn, Manni und Jörg verfügen beide über eine statische IP-Adresse bei Ihrem Provider. Da wird sowas doch überflüssig, oder doch nicht?
Immer diese Computerexperten, ich werde die nie verstehen …
Fazit: Google sperrt die Adsense-Accounts und das Geld ist futsch.
5.) Der Russe fällt mit der Tür ins Haus – 50 „starke“ Backlinks aus Russland sollten es sein – 100% seriös. Was eine Frage aber auch? Also überwiesen wir gerne die 300€ an eine Firma im Nirgendwo, irgendwo zwischen St. Petersburg und Tynda angesiedelt (Ein etwas größeres Gebiet) . Näheres wissen wir auch nicht.
Doch von unseren 50 starken .rus-Backlinks sehen wir nicht viel. Auch die wöchentlichen Reportings sind irgendwo steckengeblieben. Vielleicht liegt es an der kalten Jahreszeit?
Nach einigen Wochen ohne jegliche Reaktion platzt uns der Kragen. Wir werden ausfallend bis zum geht nicht mehr und schreiben eine bitterböse E-Mail.
Aus der aggressiven Laune heraus heuern wir Hacker-Kollege Alfons an, welcher innerhalb weniger Sekunden den gesamten Server der ominösen Firma platt macht.
Einige Tage später schellt es an der Tür. Eigentlich hätten wir den 10€ Scheck unserer Layer-Werbung erwartet. Dummerweise blicken wir nun 5 nicht sehr gut gelaunt scheinenden Herren in die Augen.
Gefällt Ihnen der Beitrag? Dann schreiben Sie doch auch in Ihrem Blog darüber! Wir würden uns freuen.
Nachfolgend finden Sie noch ein paar kurze Anmerkungen.
Hinweis:
Die einen oder anderen von Ihnen haben es mit Sicherheit schon bemerkt. Bei diesem Beitrag handelt es sich um einen fiktiven Bericht welcher lediglich der Unterhaltung dient. Sämtliche Situationen sind frei erfunden und nicht Bestand einer realen Begebenheit.
Rechtliches:
Die Begriffe „Google“ , „Google Adsense“ , „Google Analytics“ sowie „Pagerank“ sind eingetragene Marken der Google Inc. Mountain View CA, USA bzw. Google Deutschland GmbH.