Kostenlose Kreditberechnung

Wir vergleichen völlig kostenlos verschiedene Kreditanbieter.

Hier klicken und kostenlos einen Kredit berechnen lassen

 

Schulden unterm Weihnachtsbaum

Weihnachten – das Fest der Liebe, aber auch das Fest der Geschenke. Die deutschen Verbraucher wollen sich nicht lumpen lassen und geben jeweils mehrere 100 Euro für Präsente aus. Einige nehmen dafür sogar ihren Dispo-Kredit in Anspruch. Besonders junge Menschen sind gefährdet, sich für Weihnachtsgeschenke in die Schuldenfalle zu begeben.

Keine neuen Darlehen zum Fest

Durchschnittlich 681 Euro möchten die Deutschen pro Haushalt für das Weihnachtsfest ausgeben – das ermittelte das Internetportal Deals.com in einer repräsentativen Umfrage. 381 Euro davon sind für Geschenke vorgesehen, der Rest wird für Dekoration, Weihnachtsbaum und Essen ausgegeben. Die Deutschen zeigen sich zum Fest also durchaus spendabel. Und immerhin: Der Großteil aller Verbraucher gibt an, für das Weihnachtsfest keine Schulden machen zu wollen. Laut einer Studie der Postbank lehnen es 71 Prozent der Verbraucher ab, für die Unkosten zum Fest weitere Darlehen aufzunehmen. Vor allem Frauen möchten die Einkäufe zum Weihnachtsfest aus eigener Tasche bestreiten: 76 Prozent wollen kein Darlehen aufnehmen. Bei den Männern lehnen es nur noch 66 Prozent ab, auf Pump zu kaufen.

Finanzierungsangebote der Einzelhändler verleiten zum Kauf

Die meisten Erwachsenen lassen sich also auch vom Weihnachtsfest nicht zu unüberlegten Konsum hinreißen, so gerne sie ihre Lieben auch mit schönen Geschenken überraschen möchten. Etwas anders sieht es dagegen bei den Jugendlichen aus: Junge Verbraucher zwischen 18 und 25 Jahren lassen sich leichter dazu verleiten, zum Fest das Portemonnaie weit zu öffnen. So nehmen sie auch schon mal den Dispo-Kredit in Anspruch, um ihre Weihnachtsgeschenke bezahlen zu können.

Verlockend erscheinen auch die Angebote, mit denen der Einzelhandel seine Käufer zum Kauf kostspieliger Weihnachtsgeschenke überreden möchte: Heute kaufen, morgen zahlen, 0-Prozent-Finanzierung: Mit vermeintlich günstigen Finanzierungsangeboten sollen sich auch große Weihnachtswünsche wie zum Beispiel ein neuer Fernseher oder eine Spielekonsole erfüllen lassen. Das Risiko dabei: Die Raten müssen sich auch langfristig bezahlen lassen. Gerade im Januar, wenn die erste Rate fällig wird, sind auch viele andere Kosten zu decken, etwa für Versicherungen. Die zusätzlichen Raten übersteigen dann schon einmal das monatliche Budget.

Wer für Weihnachtsgeschenke keine Schulden machen möchte, bezahlt daher alle Geschenke am besten direkt. Es lohnt sich, zuvor Listen zu erstellen, wer welche Präsente bekommen soll – mit einem Höchstbetrag, der noch gut ins eigene Budget passt. Und wenn die Haushaltskasse zu Weihnachten eher leer ist, können Verbraucher auch einmal über selbstgebastelte Geschenke nachdenken. Es müssen ja keine selbstgestrickten Socken sein – mit ein wenig Kreativität werden auch günstige Weihnachtsgeschenke zum Hit.

Bildnachweis: Christmas Gifts 2 © MeiTang – freeimages.com

Ähnliche Nachrichten

  • Keine ähnlichen Nachrichten vorhanden