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OECD: Rückgang der Arbeitslosigkeit in Deutschland bald vorbei

Derzeit sind die Arbeitslosenzahlen in Deutschland so niedrig wie selten zuvor. Eine gute Nachricht. Die positive Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt soll aber bald ihr Ende finden – davon geht die OECD in ihrem am heutigen Donnerstag veröffentlichten Beschäftigungsausblick aus.

Arbeitslosenquote soll in zweiter Jahreshälfte stagnieren

Seit einiger Zeit sinkt die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland stetig, immer mehr Menschen finden in die Erwerbstätigkeit. Eine Entwicklung, die nach dem aktuellen OECD-Beschäftigungsbericht bald schon zu Ende sein soll. In der zweiten Jahreshälfte soll sich die Arbeitslosenquote stabilisieren, so die Prognose.

Ein wesentlicher Grund dafür sei der Entritt von Flüchtlingen in den Arbeistmarkt. Die OECD teilt damit die Einschätzung deutscher Arbeitsmarktforscher. Die Flüchtlinge würden sich zwar nur langsam auf dem Arbeitsmarkt bemerkbar machen, viele von ihnen würden dann aber zunächst arbeitslos sein. Neben Sprachförderung und Ausbildungsprogrammen brauche es auch die Anerkennung von bestehenden Qualifikationen, um Flüchtlinge erfolgreich in den deutschen Arbeitsmarkt zu integrieren.

Volkswirte deutscher Großbanken gehen außerdem davon aus, dass auch der EU-Austritt Großbritanniens seine Spuren auf dem deutschen Arbeitsmarkt hinterlässt. Der Brexit betrifft die deutsche Exportindustrie und könnte diese ins Schlingern bringen.

Deutschland besser als der OECD-Durchschnitt

Bislang gestaltet sich die Entwicklung auf dem deutschen Arbeitsmarkt noch positiv. In Deutschland befinden sich so mehr Jugendliche in Arbeit, Ausbildung oder Studium als in anderen OECD-Staaten. Der Anteil arbeitsloser Jugendlicher zwischen 15 und 29 Jahren sank zuletzt auf 5 Prozent, im OECD-Durchschnitt liegt er bei 5,3 Prozent. Die Arbeitslosenquote insgesamt ist mit 4,3 Prozent so gering wie seit 25 Jahren nicht mehr, die Beschäftigungsquote wird laut OECD-Prognosen 2016 voraussichtlich 65 Prozent überschreiten. Der OECD-Durchschnitt liegt bei 60,5 Prozent. Auch die Reallöhne in Deutschland seien in den vergangenen Jahren beständig gestiegen.

Ein Problem ist dagegen weiterhin die Langzeitarbeitslosigkeit. Laut Bundesagentur für Arbeit waren 2015 rund 1,04 Millionen Menschen langzeitarbeitslos; im Mai 2016 waren es noch 1,01 Millionen Menschen. doch nur 13 Prozent der Langzeitarbeitslosen, die ihre Arbeitslosigkeit beendeten, hätten tatsächlich eine reguläre Stelle angenommen.

 

 

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