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Moderates Wirtschaftswachstum in Deutschland

Die führenden deutschen Wirtschaftsinstitute haben in dieser Woche ihre Frühjahrsprognose veröffentlicht. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) soll demnach in diesem Jahr um 1,6 Prozent zunehmen. Für das Jahr 2017 prognostizieren die Wirtschaftsexperten ein Wachstum von 1,5 Prozent.

Privater Konsum stärkt deutsche Wirtschaft

Träger für den moderaten Aufschwung ist den Wirtschaftsinstituten zufolge vor allem der private Konsum. Die Zahl der Erwerbstätigen in Deutschland wächst, damit steigt auch die Bereitschaft, Ausgaben zu tätigen. Bis zu 43,5 Millionen Menschen werden in diesem Jahr erwerbstätig sein. Darüber hinaus steigen die Löhne und Renten, während die Inflation weiterhin niedrig bleibt.

Die Wirtschaftsinstitute sagen weiterhin voraus, dass die öffentlichen Haushalte in diesem Jahr deutliche Überschüsse erzielen werden. Die Forscher kritisieren in ihren Gutachten auch den bisherigen Sparkurs der Bundesregierung. Die Wirtschafspolitik setze auf „konsumtive und verteilungspolitische Ausgaben“ – besser sei es jedoch, wenn die Regierung in „wachstumsorientierte Maßnahmen“ wie Bildung und die Senkung der Steuerlast für Arbeitnehmer investieren würde.

Internationaler Währungsfond warnt vor Konjunktureinbruch

Während es der deutschen Wirtschaft gut geht, schwächelt das globale Wirtschaftswachstum. Der Internationale Währungsfonds prognostiziert sogar einen weltweiten Konjunktureinbruch. Das weltweite Wirtschaftswachstum sei zu schwach, und das schon seit längerem, so die Experten des Internationalen Währungsfonds. Während die Wirtschaft in den USA, Deutschland, Frankreich und Italien moderat wächst, soll das Wirtschaftswachstum in China von 6,9 Prozent im Jahr 2015 auf 6,2 Prozent im Jahr 2017 zurückgehen; in den Schwellenländern steigt das Wirtschaftswachstum von 4,0 Prozent auf 4,6 Prozent, in den Industrieländern dagegen nur von 1,9 Prozent auf 2,0 Prozent. Insgesamt haben die Ökonomen ihre Prognosen für das weltweite Wirtschaftswachstum nach unten korrigiert: In diesem Jahr soll die Weltwirtschaft um 3,2 Prozent zulegen, im kommenden Jahr m 3,5 Prozent. Im Januar sagten die Experten noch ein Wirtschaftswachstum von 3,4 Prozent für dieses und 3,6 Prozent für nächstes Jahr voraus.

Die Prognosen für die Zeit nach 2017 sehen den Ökonomen zufolge auch weit weniger positiv aus. Das insgesamt eher schwache Wirtschaftswachstum führe dazu, dass unvorhergesehene Ereinisse eine Rezession nach sich ziehen könnten – je schwächer das Wachstum, umso größer das Risiko für einen Wirtschaftsabsturz. Regierungen weltweit sollten sich daher für den wirtschaftlichen Notfall vorbereiten, mahnt der Internationale Währungsfonds an. Dazu sollten beispielsweise schon jetzt Konjunkturpakete geplant und beschlossen werden.

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