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Arbeitskosten in Deutschland sind gestiegen

Für eine Stunde Arbeit haben Arbeitgeber im ersten Quartal 2015 mehr zahlen müssen als im Vorjahr. Im Schnitt sind die Arbeitskosten pro Stunde um 3,2 Prozent gestiegen. Das meldet das Statistische Bundesamt. Verantwortlich sind höhere Lohnnebenkosten, auch aufgrund einer höhere Anzahl an Krankheitstagen.

Anstieg der Lohnnebenkosten

Die Grippewelle Anfang des Jahres hat die Arbeitskosten in die Höhe getrieben. Bis zu sechs Wochen muss der Arbeitgeber das Geld im Krankheitsfall weiter zahlen. Die Lohnfortzahlung wird zu den gesetzlichen Lohnnebenkosten gerechnet. War der Winter im Vorjahr mild und die Arbeitnehmer wurden weniger häufig krank, änderte sich das im ersten Quartal 2015. Mehr Krankheitstage bedeutete für die Arbeitgeber: höhere Arbeitskosten.

Die Arbeitskosten berechnen sich aus dem Bruttolohn und den Lohnnebenkosten. Laut Angaben des Statistischen Bundesamtes stiegen die Bruttolöhne im Vergleich zum Vorjahresquartal kalenderbereinigt um 2,9 Prozent, die Lohnnebenkosten um 4,3 Prozent.

Arbeitskosten im europäischen Vergleich

Das Statistische Bundesamt hat auch die Veränderungsraten der Arbeitskosten für alle Mitgliedsstaaten der EU im produzierenden Gewerbe und im Dienstleistungssektor für das Jahr 2014 verglichen. Im Vergleich zum Jahr 2013 verteuerte sich in Deutschland demnach eine Stunde Arbeit um 1,7 Prozent. Diese Zunahme liegt über dem Ergebnis für die gesamte EU: Hier stiegen die Arbeitskosten um 1,4 Prozent. Die höchsten Wachstumsraten verzeichnen dabei Estland mit 6,9 Prozent, Lettland und Rumänien mit jeweils 5,8 Prozent. In der Slowakei stiegen die Arbeitskosten um 5 Prozent. Gesunken sind die Arbeitskosten in Griechenland um 0,3 Prozent, in Zypern um 3,1 Prozent und in Portugal um 1,9 Prozent. Auch in Irland und Kroatien sanken die Kosten pro Arbeitsstunde.

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