Bei drohender Privatinsolvenz durch Überschuldung oder scheinbar auswegloser Verschuldung können die Schulden einer Person durch eine Schuldensanierung bereinigt werden. Dazu wird sich gemeinhin an einen fachkenntlichen Schuldensanierer gewandt, welcher die Einnahmen und Ausgaben eines Schuldners gegenüberstellt und berechnet, welcher Anteil an einer offenen Forderung vom Schuldner pro Zeitraum an die Gläubiger gezahlt werden kann, um Schulden zu tilgen. Anschließend wird das Gespräch mit den Gläubigern gesucht und ein Kompromiss, meistens in Form einer Ratenzahlung oder eines Vergleiches, angestrebt. Es werden bestimmte Summen festgehalten, die der Schuldner zu zahlen hat.
Frühzeitige Schuldensanierung kann Insolvenzverfahren vorbeugen
Für eine erfolgreiche Schuldensanierung empfiehlt es sich, die Hilfe eines professionellen Schuldenberaters, entweder staatlich oder von sozialen Organisationen, in Anspruch zu nehmen. Die meisten Verbraucher streben eine außergerichtliche Schuldensanierung gar nicht oder viel zu spät an; dann führt um das Insolvenzverfahren meist kein Weg mehr herum. Wer frühzeitig professionelle Hilfe in Anspruch nimmt, kann dagegen auch mit einer außergerichtlichen Schuldensanierung Erfolg haben.