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Sinkende Arbeitslosenquote in den USA

Die Arbeitslosenzahlen in den USA gehen zurück. Statistiken aus dem September sprechen von einer Arbeitslosenquote von 7,8 Prozent – damit liegt sie um 0,3 Prozentpunkte geringer als noch im Vormonat. Der Aufschwung am Arbeitsmarkt kommt selbst für die Politik überraschend, könnte Barack Obama im Wahlkampf aber den dringend benötigen Vorteil bringen.

Der Pluspunkt für Obama?

Noch nie in der Geschichte der Vereinigten Staaten ist ein Präsident wiedergewählt worden, wenn die Arbeitslosenquote bei über acht Prozent lag. Die Regierung Obama hatte in den letzten Monaten mit den hohen Arbeitslosenzahlen zu kämpfen. Und nicht nur das belastete den Wahlkampf: Im ersten Fernsehduell zwischen dem amtierenden Präsidenten und seinem Herausforderer Mitt Romney wirkte Obama erschreckend energielos und fahrig. Ausgerechnet der als rhetorisch eher unbegabt geltende Romney konnte überzeugen. Der Wirtschaftsaufschwung könnte nun der Pluspunkt sein, der das Ruder für Obama noch einmal herumreist.

Wie realistisch sind die Arbeitslosenstatistiken?

Eigentlich waren US-Ökonomen davon ausgegangen, dass die Arbeitslosigkeit weiter steigt. Eine Arbeitslosenquote von 8,2 Prozent hatten sie prognostiziert. Stattdessen entstanden mehr Jobs. 873.000 neue Jobs sollen im vergangenen Monat entstanden sein. So viele neue Arbeitsplätze gab es seit 1983 nicht mehr. Auch die Arbeitslosenquote ist auf einem historischen Tiefstand seit Januar 2009. Kann man den Statistiken Glauben schenken, verheißen diese Zahlen für Obama Gutes. Denn der Großteil der Angestellten steht hinter dem demokratischen Präsidenten, während die Mehrheit der Arbeitslosen eher für seinen republikanischen Herausforderer votieren würde. Es bleibt allerdings die unangenehme Frage, wie glaubhaft die Zahlen sind, die so pünktlich nach dem missglückten TV-Duell auf dem Tisch lagen. Von frisierten Statistiken ist mittlerweile nicht nur im Lager der Republikaner die Rede. Zudem gibt die Statistik nicht die tatsächliche Zahl der Arbeitslosen in den USA wieder. Erfasst wird nämlich nur, wer beim US-amerikanischen Amt gemeldet ist und sich um Arbeit bemüht sowie Sozialleistungen bezieht. Die werden allerdings nur für rund sechs Wochen bezahlt. Wer aus dem Leistungsbezug fällt, fällt gleichermaßen auch aus der Arbeitslosenstatistik. Die tatsächliche Zahl der erwerbslosen Menschen in den USA dürfte also weit höher sein.

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