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Energiepreise haben sich seit 2000 fast verdoppelt

Was viele Verbraucher schon geahnt haben, hat das Statistische Bundesamt am heutigen Donnerstag, 09.10.2014, bestätigt: Die Energiepreise haben sich in den letzten 14 Jahren fast verdoppelt. Seit dem Jahr 2000 sind die Kosten für Strom um rund 92 Prozent gestiegen. Viele Haushalte spüren das an einem deutlichen Loch in der Haushaltskasse.

Steuern und Umlagen machen den Löwenanteil aus

Die rapide Kostensteigerung betrifft Privathaushalte. Es sind gar nicht die Kosten für die Energieerzeugung, die den Strompreis in den vergangenen Jahren derart in die Höhe getrieben haben. Diese sind in den letzten 14 Jahren laut Statistischem Bundesamt um lediglich 35 Prozent in die Höhe geklettert. Vor allem sind es höhere Steuern und Umlagen, die den Strom für Privatverbraucher teuer machen. Das zeigt unter anderem der Vergleich mit anderen Stromkunden wie Industrieunternehmen und kleinen Gewerbebetrieben. Diese haben in den vergangenen 14 Jahren Preissteigerungen von 76, bzw. 79 Prozent hinnehmen müssen.

Für Industrieunternehmen sehen allerdings vor allem die letzten Jahre seit 2008 schon wieder rosiger aus. Im Jahr 2014 zahlt die Industrie für Strom nur fünf Prozent mehr als 2008, für kleine Gewerbebetriebe sind die Stromkosten dagegen um 38 Prozent gestiegen, Privathaushalte haben Preissteigerungen von 36 Prozent verkraften müssen. Große Unternehmen profitieren davon, Großhandelspreise nutzen zu können; und die sind in den letzten Jahren wieder gefallen. Privatverbraucher und Wirtschaft zahlen zudem die Ökostromumlage, um die Energiewende weg vom Atomstrom hin zu alternativen Energiequellen zu finanzieren. Industrieunternehmen, die sehr viel Energie verbrauchen, sind dagegen von der Ökostromumlage befreit oder bekommen Rabatte.

Stromanbieter wechseln

Was können Privatverbraucher tun, damit der steigende Strompreis nicht zur Schuldenfalle wird? Energie sparen heißt die Devise. Nur die wenigsten Verbraucher werden sich auf einen Schlag neue, energieeffizientere Geräte anschaffen können. Schon kleine Mittel senken allerdings den Energieverbrauch: Dazu gehören ausschaltbare Steckdosenleisten, mit denen sich Geräte, die im dauernden Standby-Betrieb verbleiben, ausschalten lassen. LEDs verbrauchen weniger Strom als herkömmliche Glühbirnen und auch als Energiesparlampen. Zudem sollte jeder Verbraucher die Möglichkeit nutzen, sich nach einem günstigeren Energielieferanten umzusehen. Der Stromanbieter lässt sich schnell und einfach im Internet wechseln. Kündigt der alte Anbieter Preiserhöhungen an, besteht Sonderkündigungsrecht.

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